Künstlerbuch
Künstlerbuch
Videoarbeit
Videoarbeit
Künstlerbuch (2016)
Format: 18,5 x 27cm, 20 Seiten
Der Martyr‘s Square ist ein Platz im Herzen von Beirut im Libanon. Lange Zeit war er, ausgestattet mit den bekanntesten Kinos und Kafeehäusern, einer der wichtigsten Treffpunkte der Stadt. Während des libanesischen Bürgerkriegs bildete er die Demarkationslinie, die die Stadt in zwei Hälften teilte. Heute ist Solidere, ein öffentlich-privates Unternehmen für die Planung und Sanierung des Zentralbezirks von Beirut verantwortlich. Konflikte um den städtischen Raum setzen sich so in der Politik des Wiederaufbaus fort.
Künstlerbuch (2021)
Format: 14,8 x 21 cm, 88 Seiten + 16 Seiten Textheft mit Übersetzungen,
in Zusammenarbeit mit Attila Schuck
Eine Familiengeschichte. Eine Geschichte von Deutschland und Ungarn. Von Grenzen und Grenzüberwindungen, von Heimat und Heimatlosigkeit. Und der Suche nach Zugehörigkeit. Der Suche nach Arbeit, und nach den eigenen Wurzeln. Von NRW nach Ungarn und zurück.
Das Projekt befragt Erinnerung und Geschichte ausgehend von einer Familiengeschichte. Dabei wird untersucht, wie Geschichte sich aus persönlichen Schicksalen und weltpolitischen Ereignissen in der Erinnerung und Gegenwart konstruiert. Von Interesse war dabei insbesondere das Inbezugsetzen einer „objektiven“ Darstellung der geschichtlichen Entwicklungen durch historische Quellen und der über mehrere Generationen erzählten und weitergegebenen subjektiven Familienerzählung.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Videoarbeit (2018) Nina Gschlößl & Simina German (2‑Kanal Video, 30‘)
Erinnerung. Oder vielmehr der Akt des Erinnerns bildet den Ausgangspunkt für die gemeinsame Arbeit von Nina Gschlößl und Simina German. Ausgehend von einem konkreten Ort – dem Haus von Simina Germans Großvater in Rumänien – dem Land aus dem ihre Familie nach dem Zusammenbruch des Ostblocks emigrierte, setzen sich die Künstlerinnen mit der Konstruktion von Erinnerung und Geschichte auseinander. Das Haus gehört seit dem Tod des Großvaters vor über 20 Jahren Simina Germans Vater. Seit dieser Zeit ist es unbewohnt. Warum hat der Vater das Haus nicht vermietet oder verkauft? Ist es der Versuch die Vergangenheit, die eigenen Wurzeln mittels eines mit Erinnerungen „aufgeladenen“ Ortes zu bewahren? Die Hoffnung, bei einem erneuten Besuch nicht nur ein altes Haus, sondern auch einen Teil der eigenen Geschichte wiederzufinden? Aber kann ein Haus das leisten? Was erzählt es wirklich noch von der Vergangenheit? Das Projekt ist auch als Spurensuche zu verstehen, die Fragen zu den Themen Identität, Herkunft und Vergangenheit aufwirft.
Videoarbeit (2014)
Laura Engelhardt & Nina Gschlößl (HD‑Video, 20‘)
China durchlebte in den letzten Jahren einen massiven Bauboom und ist einer der weltweit größten Konsumenten von Baumaterial und Arbeitskräften. In den großen Wohnanlagen für die neuen Reichen des Landes wird oft ein westlicher, aristokratisch wirkender Architekturstil kopiert. In den mit erratisch zusammengeklaubten Zitaten versehenen Bauten, die ein »besseres Leben« zu versprechen scheinen, materialisiert sich ein stark kapitalistisch geprägter Wunsch nach Reichtum und Fortschritt. Für den Film HOME ON DISPLAY besuchten wir Architekturbüros, Showrooms, Gated Communities und Baustellen. Unser Augenmerk liegt insbesondere auf der medialen Inszenierung der Werbekampagnen, die den Traum eines perfekten Zuhauses kommerzialisieren; wir untersuchen die Schnittstelle zwischen realen Orten, Traumvorstellungen und deren medialer Konstruktion, die zunehmend verschwimmt.
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